Schüleraustausch mit Frankreich in Coudoux in der Provence

Aus unserer Partnergemeinde Coudoux erreichte uns vor kurzem eine Nachricht von Yann (geb. 07/2010): Er möchte gerne an einem Schüleraustausch mit Deutschland teilnehmen. Da es in der Gruppe, mit der er ursprünglich fahren sollte, jetzt doch keinen Platz mehr für ihn gibt, möchte er jetzt gerne auf eigene Faust Deutschland besser kennen lernen:

Er lernt seit vier Jahren Deutsch und war bereits 2023 mit seinen Eltern im Rahmen der Jumelage in Owingen. Er würde sich freuen, in den nächsten Monaten (März bis Juni) ca. 2,5 Monate in Owingen (oder auch einen anderen Ort) bei einer deutschen Familie zu verbringen, hier zur Schule zu gehen und die Freizeitmöglichkeiten und das Vereinsleben kennenzulernen. Ein Kind der Gastfamilie sollte ungefähr im gleichen Alter wie Yann sein - ob Junge oder nicht, ist dabei egal.

Im Gegenzug würde sich Yanns Familie freuen, im Herbst für ca. 2,5 Monate ein Kind der Gastgeberfamilie in Coudoux zu begrüßen (im Zeitraum September bis Dezember).

Der Austausch wird vom Deutsch-Französischen Jugendwerk (www.dfjw.org) unterstützt und ist für die Familien bis auf die Reisekosten nach Frankreich kostenlos (keine Vermittlungs-, Aufenthaltskosten o.ä.). Im Gegenzug für den Aufenthalt des eigenen Kindes in Frankreich wird nur Yann in der eigenen Familie aufgenommen.

Weitere Infos bei Bettina Oesterle (Präsidentin Deutsch-Französischer Verein Owingen e.V.) unter Cette adresse e-mail est protégée contre les robots spammeurs. Vous devez activer le JavaScript pour la visualiser. oder 07551/8313241 bzw. 01520 / 4790 519

Sehr gern stelle ich auch den direkten Kontakt zur Familie her für ein erstes Kennenlernen.

Im folgenden zwei Briefe von Yann und seinen Eltern.

 

Brief von Yann:

Lieber Austauschpartner,

Ich heisse Yann Stefanini und ich wohne in Coudoux, einem Dorf in Südfrankreich zwischen Aix-en-Provence und Salon-de-Provence. Ich fahre Freestyle-BMX-Rad, Freestyle-Roller und mache Parkour (Freestyle-turnen). Ich bin sportlich, lustig, gesellig und sehr dynamisch. Ich mag nichts, was zu süß ist (Schokolade, Marmelade, Karamell...), außer Coca Cola, Orangensaft und Bonbons. Ich fahre mit dem Bus zum Collège Louis Leprince Ringuet in dem Dorf La Fare-les-Oliviers. Es ist ein relativ sauberes Collège mit einem großen Hof. Dieses Jahr bin ich Klassensprechen. In meiner Familie sind wir nicht viele. Es gibt mich, meinen Vater, meine Mutter und meinen Bruder. Ich wohne in einem großen Haus ohne Stockwerke mit drei Schlafzimmern und einem Gästezimmer. Coudoux ist ein kleines Dorf mit etwa 3500 Einwohnern und einigen sportlichen Aktivitäten. Schließlich lerne ich gerne Deutsch und es ist eine Sprache, die sich von Spanisch und Italienisch unterscheidet. Ich mache dieses Programm mit meinem College, weil ich die Gesellschaft liebe und die deutsche Kultur kennenlernen möchte. Ich denke, dass es eine sehr schöne Erfahrung sein wird.

Yann S.

Brief der Eltern:

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern,

Unser Sohn Yann hat sich ganz allein für die Teilnahme an diesem Austauschprogramm mit Deutschland entschieden, sobald sein Deutschlehrer ihm von dieser Möglichkeit erzählt hatte. Wir sind im Mai 2023 im Rahmen der Partnerschaft unseres Ortes (Coudoux) mit diesem Ort nach Owingen, einem Ort im Süden Deutschlands, gereist. Wir wurden sehr freundlich in einer Familie mit drei Kindern aufgenommen. Yann war von dieser Erfahrung begeistert und freundete sich mit den Kindern an. Deshalb würde er gerne nach Deutschland zurückkehren, um weitere Fortschritte beim Erlernen der Sprache machen zu können.

Unsere Familie besteht aus vier Personen. Neben meinem Mann und mir haben wir zwei Söhne: Yann (13 Jahre) und Maxime (21 Jahre). Maxime absolviert ein Hochschulstudium im Bereich Sportmanagement. Mein Mann ist Informatiker. Ich selbst bin Forscherin am Centre National de la Recherches Scientifiques (CNRS) und beschäftige mich mit dem Verfassungsrecht und den Grundfreiheiten im Rechtsvergleich. Wir sind alle sehr sportlich und treiben zwei- bis dreimal pro Woche zwischen Montag und Samstag Sport. Am Wochenende erholen wir uns, aber zwischen September und November fahren wir fast jeden Sonntagmorgen ans Meer, um ein oder zwei Stunden zu baden oder am Strand zu spielen.

Im Alltag kochen mein Mann und ich, und unser Sohn Maxime hilft uns dabei, wenn er es möchte. Was die täglichen Aufgaben und den Haushalt betrifft, deckt jeder den Tisch, räumt sein Zimmer auf und sorgt dafür, dass das Haus sauber bleibt.

Mein Mann und ich kümmern uns auch um den Garten, der im Herbst sehr schön ist und in dem die Kinder spielen können, wenn sie möchten. Wir haben auch eine Tischtennisplatte und Fahrräder.

Wir erwarten von diesem Austausch, dass sich die Kinder sowohl in der Gastfamilie als auch in der Schule wohlfühlen können. Wir hoffen, dass unser Sohn neue Freunde finden kann und dass er in Deutsch Fortschritte machen kann, wie er es sich wünscht. Wir nehmen gerne ein Kind in seinem Alter auf und werden dafür sorgen, dass es sich wohlfühlt. Wir diskutieren sehr gerne vor allem bei den Mahlzeiten über alle Themen und insbesondere über aktuelle Ereignisse. Wir haben viel Humor und gehen respektvoll und wohlwollend miteinander um. In dieser Familie sind alle sehr ruhig. Wir hoffen, dass das Kind, das bei uns aufgenommen wird, sich mit Yann anfreunden und an den Aktivitäten der Familie teilnehmen kann. Dies wird umso leichter sein, wenn es neugierig auf die Sprache, die Region und die Lebensweise in Südfrankreich ist. Wir hoffen, dass es sich an den Tagesrhythmus der Familie anpassen kann und sowohl zu Hause als auch in der Schule aufblüht. Soweit möglich, werden wir versuchen, dafür zu sorgen, dass es seine Hobbies, die es in Deutschland gerne macht, auch in Coudoux fortführen kann.

Mit sehr herzlichen Grüßen,

Marthe S.

Muschelessen 2022

Muschelessen in der Neuen Gerbe

Im November gab es nach zwei Jahren Pause endlich wieder unser traditionelles Muschelessen: Dieses fand an einem neuen Ort, der Gerbe Billafingen statt und es gab auch einige weitere Änderungen:

Sowohl für Muschelesser als auch die anderen Gäste haben dieses Mal unsere beiden Köche Alain und Christian die Hauptgerichte und auch eine Käseplatte vorbereitet. Der Förderverein der Kinderhäuser Owingen hat für die Gäste eine schöne Auswahl an Getränken bereitgestellt und diese auch mit einem super Service bedient.

Insgesamt konnten wir endlich wieder mit rund sechzig Teilnehmern einen schönen geselligen Abend mit Frankreich-Flair miteinander verbringen. Trotzdem haben wir aus diesem Abend einige Anregungen mitgenommen und uns für das Muschelessen 2023 schon einige Änderungen überlegt. Seid gespannt – wir freuen uns schon auf das nächste Mal.

Week-end en cabane à Römerstein dans le Jura souabe (16-18 septembre) - une rétrospective.

Avant de nous rendre à la cabane, j'avais un rêve : des randonnées, des bribes de souvenirs.... Nous étions tous en quelque sorte plus jeunes, plus insouciants, sans trop penser au lendemain. Le silence, le simple fait de se taire et de sourire ensemble. Pas de stress, pas de haine, un peu de paix ... L'amour pur flottait dans l'air et le parfum de la liberté, l'unité.... Une fin de soirée chaude, au clair de lune, près du ruisseau qui murmure, tout est si romantique ? Était-ce un feu de camp ? En arrière-plan, quelqu'un jouait de la guitare - du blues - l'âme se balançait...

Mais revenons maintenant au monde réel actuel : au début, la réalité n'était pas si onirique. Dès l'arrivée, il y avait quelques incohérences. Nous étions là et ne pouvions pas entrer dans la cabane. Qui avait la clé et où était cette personne ? Dieu merci, tout s'est vite arrangé et la concierge, très gentille et serviable, a immédiatement remédié à tous les manquements. Finalement, tout s'est bien passé et quelques petits obstacles inattendus font toujours partie d'une aventure.

Pour une fin d'été, le temps était étonnamment mauvais. Le dieu de la météo était tout simplement contre les randonneurs. Il pleuvait principalement, il y avait beaucoup de vent et il faisait froid (seulement environ 8°C). OK, la nature a aussi besoin de la pluie. Mais tout cela n'était pas si grave. Au contraire, même. Maintenant, il ne reste que le positif. Le deuxième jour, le soleil a fait une brève apparition et les plus durs d'entre nous sont même partis - dans le monde de la randonnée. Parmi eux se trouvaient également quelques bons connaisseurs de champignons. Le soir, les champignons qu'ils ont trouvés ont agrémenté notre traditionnelle raclette. Nous n'avons pas beaucoup marché, mais .... en petit comité, nous avons cependant profité d'une infinité de bons moments. C'est bien connu, le bonheur n'est complet que lorsqu'il est partagé !

Nous avons raconté des histoires intéressantes, nous nous sommes amusés ensemble, nous avons beaucoup ri, nous avons mangé de délicieux repas, nous avons bu des boissons nobles, nous avons joué avec élan au Rummikub et à la phase 10, et, et....

Le dernier jour, sur le chemin du retour, nous nous sommes arrêtés au "Gasthof zum Hirsch" à Böhringen, où nous avons terminé le week-end avec un déjeuner savoureux.

C'était différent mais aussi agréable, n'est-ce pas ? Ce n'était pas un rêve. Nous l'avons vécu ensemble.

À la prochaine fois.