Rückblick auf das Vereinsjahr 2008

12. April 2008

Generalversammlung

In der Generalversammlung am 12. April wurden Vorstand und Beirat einstimmig wiedergewählt!

 

Von links nach rechts: Uwe Steinmetz, Angela Baum-Junghans, Hildegard Droste-Arndt (Schriftführerin),
 Erika Grundler, Wolfgang Rauneker (Präsident), Eva Jaulneau, Elisabeth Wekerle,
 Werner Neumann (Schatzmeister), Catherine Béchu (Vize-Präsidentin).
Nicht auf dem Bild: Gisela Kohlmann

 

27. April 2008
Frühjahrswanderung im Oberen Donautal

Das Obere Donautal zwischen Fridingen und Beuron gehört zu den schönsten und ruhigsten Abschnitten der gesamten Donau. Ohne Autostrasse oder Eisenbahn kann der Wanderer zwischen den Hohen Kalkfelsen und dem ruhig fliessenden Fluß die Landschaft geniessen.
Besonders im Frühjahr, wenn sich die Bäume begrünen, und uns überall bunte Frühlingsboten begrüssen macht es Spass, den Naturpark "Obere Donau" zu erforschen. An den Kalkfelsen wächst die Küchenschelle (links), im Wald das Leberblümchen (rechts). Daneben findet man weisse und gelbe Anemonen, Lerchensporn und an den Felsen Täschelkraut und Schaumkresse.
Phantastisch ist der Blick vom Knopfmacherfelsen auf das 160m tiefer gelegene Donautal und das Kloster Beuron. Doch zunächst wandern wir auf die Höhe und freuen uns beim Burgstall an der Matheissen-Kapelle über die zahlreichen Küchenschellen.

Über "naturbelassene" Wiesen und durch lichte Buchenwälder steigen wir hinab zum Laibfelsen und erreichen bald den Talgrund der Donau. Entlang der Donau gelangen wir nach einer halben

Stunde zur "Teufelsküche", wo ein Grillplatz auf uns wartet. Noch bevor unsere Damen den sonnigen Platz erreichen, hat Berthold bereits in bewährter Weise ein Feuer entfacht.
Die "vandalensichere" Grillanlage mit gemauertem Ring und höhenverstellbarem Rost erlaubt professionelles Grillen. Nach kurzer Zeit sind Steaks und Würstchen fertig. 
   
Beim geselligen Vesper am urigen Holztisch halten wir uns noch eine Stunde auf, bevor wir zum Jägerhaus weiterwandern. Da der Übergang über die Donau wegen hohem Wasserstand nicht möglich ist, müssen wir fast bis Beuron, um wieder zum Knopfmacherfelsen zu gelangen. Bei Bier und Cappuccino im nahe gelegenen Café lassen wir eine schönen Frühlingstag ausklingen. 

 

 

20. September 2008

Jahresausflug Sélestat und Haut-Koenigsbourg

Zusammen mit dem Cercle Franco-Allemand Überlingen besichtigen wir die Humanistische Bibliothek in Sélestat, 
besuchen ein "Ferme Auberge" in den Vogesen und wandern durch die Wälder um die Haut-Koenigsbourg.

 

Neben dem Straßburger Münster und dem Isenheimer Altar in Colmar ist die "Bibliothèque Humaniste" in Sélestat das dritte große Kulturmonument im Elsass. Gegründet im Jahre 1452 
befindet sich diese einzigartige Sammlung seit 1889 in der ehemaligen Fruchthalle der Stadt. In verschiedenen Schaukästen bewundern wir Handschriften und Wiegendrucke aus mehreren Jahr-  
hunderten. Während karolingische Minuskeln in gotischer Schrift noch auf Pergament geschrieben wurden, wurde ab dem 14. Jhdt. auf Papier gedruckt. Herzstück der Bibliothek sind
über 670 Bücher, die der elsässischen Humanist Beatus Rhenanus kurz vor seinem Tode 1547 der Stadt überliess. Noch heute bewundern wir seine handschriftlichen Ergänzungen in lateinischer oder griechischer Schrift in den alten Folianten.
Nach dem Besuch der Bibliothek begleitete uns die sehr kompetente Führerin durch die Stadt. Vorbei an der Stadtresidenz der Abtei Ebersmunster (1541) bummeln wir zur Kirche St. Georges
die sich über den Resten einer karolingischen Rotunde erhebt, wo 775 Karl der Große das Weih- nachtsfest gefeiert haben soll. Die dreischiffige gotische Basilika aus dem 13. - 15. Jahrhundert  beeindruckt uns vor allem durch ihre bilderreichen Glasfenster aus dem 15. Jahrhundert. 
Nach kurzer Busfahrt und halbstündigem Fussmarsch erreichen wie in Rombach-le-Franc die Ferme-Auberge Pierreusegoutte, wo wir - länger als geplant - bei elsässischen Spezialitäten
in geselliger Runde einige unbeschwerte Stunden erleben. Dennoch bleibt genügend Zeit für einen Besuch der Haut-Koenigsbourg. Während einige von uns sich in der Umgebung der Burg 
an der schönen Aussicht über die Vogesen, das Rheintal und den Kaiserstuhl erfreuen, wandern andere talwärts durch Eichen- und Kastanienwälder, um schliesslich vorbei an den fast reifen roten Weintrauben in Saint-Hippolyte unseren Bus zu erreichen, der uns wieder zurück nach Überlingen und Owingen bringt. 

 

17. - 19. Oktober 2008

Wanderwochenende in Wildhaus/Toggenburg

Bei guter Stimmung und bestem Wetter verbringen wir ein
herrliches Wochenende auf einer geräumigen Hütte in Wildhaus.
Neben einer anstrengenden Wanderung auf den Chäserrugg (2262m)
widmen wir uns bei Cöxle, Rosé und Raclette vor allem der Geselligkeit.
Ausführlicher Bildbericht [mehr...]