Rückblick auf das Jahr 2005

22./23. April 2005

Unser neuer Boule-Platz ist fertig!


Unser neuer Platz liegt im Zentrum von Owingen, direkt hinter dem unteren Rathausplatz. Finanziert vom Verein, gebaut von einem örtlichen Baggerbetrieb unter Mithilfe zahlreicher Vereinsmitglieder steht nun der Platz allen Boule spielenden Bürgern zur Verfügung.

   
22. April 2005: Heute beginnen wir mit der Umsetzung eines langgehegter Traums - ein neuer Bouleplatz im Zentrum von Owingen. Nachdem die Gemeinde grünes Licht gegeben und der örtliche Bauhof ein großes Loch gebuddelt hatte,  beginnen wir am Freitagmittag mit den Arbeiten. Unter fachmännischer Leitung des örtlichen Baggerbetriebs Villieber wird zunächst der Untergrund mit Kies gefüllt und zur Begrenzung des 6x12 m großen Platzes ein Bandeisen eingelegt.
     
23. April 2005:Am nächsten Tag wird der Kies verdichtet und der Platz eingeebnet. Zur Abgrenzung gegenüber der Rasenfläche werden Betonsteine verlegt. Zuletzt wird noch einmal eine dünne Sandschicht aufgebracht.
Gegen Mittag ist der Platz so gut wie fertig. Der einsetzende Regen wird ihm den letzten Schliff geben.

MERCI allen, die bei der Planung und dem Bau des Platzes mitgeholfen haben!

 

8. Mai 2005

Maiwanderung auf dem Naturlehrpfad Billafingen

 

Es waren mehr als zwei Dutzend Wanderer, die sich am Sonntagmorgen in Billafingen zu einer gut zweistündigen Wanderung trafen. Auf Einladung des Vereins "Naturlehrpfad Billafingen" waren auch etliche Mitglieder des DFVO und einige Kinder mit von der Partie. Nachdem es tagelang geregnet hatte war am Muttertagsmorgen zum ersten Mal wieder die Sonne zu sehen.
Nach einer kurzen Begrüßung durch Peter Schellenberg, den Vorsitzenden des Vereins, erkundete die Gruppe zunächst den nördlichen Teil des Weges, wo man einen Turmfalken bei der Jagd beobachten konnte. Felder und Wälder glänzten in den in den saftigsten Grüntönen und die eben erblühten Apfelbäume zeigen Billafingen und die Talaue in ihrem schönsten Kleid.
Eine der Aufgaben des Naturlehrpfades ist es, die Schönheiten unserer Heimat einem größeren Publikum zu erschließen. So werden auf größeren Schaubildern die Vogelarten dargestellt, die in den jeweiligen Biotopen am Wegesrand vorkommen. Auf weit über hundert weißen Tafeln werden auch die Pflanzen mit ihren deutschen und wissenschaftlichen Namen vorgestellt.
Auf halbem Weg stoßen wir auf den Heinz-Sielmann-Weiher, der erst im letzten Winter mit Spendengeldern der Sielmann-Stiftung in einem ehemaligen Riedgebiet angelegt wurde. Lebhaft erläutert Prof. Peter Berthold, Initiator und engagierter Motor des Projekts auf der Plattform des künftigen Beobachtungssteges die Arbeiten der letzten Wochen und Tage. So wurden in mehreren Pflanzaktionen, unter anderem auch von Owinger Schülern, mehrere hundert Sträucher gepflanzt. Eine "Gründerpopulation" von ca. 500 Fischen - vom Hecht bis zum Moderlieschen - wurde eingesetzt und soll langfristig für eine ausgewogenes Gleichgewicht im Weiher sorgen und auch Fisch verzehrenden Vogelarten Nahrung und Lebensunterhalt bieten.
Von den vielen Arten an Frühlingsblumen, die am Wegesrand blühen und auf die durch kleine weiße Tafeln hingewiesen wird, seien hier nur die Bach-Nelkenwurz, das Schöllkraut und die (giftige) Einbeere erwähnt (von links).
Der letzte Teil des Weges wird begleitet von den eigentümlichen Rufen des Schwarzspechtes, der hier sein Revier hat. Erst nach zweieinhalb Stunden endet diese interessante und lehrreiche Wanderung an der Grillhütte, wo wir bei angeregter Unterhaltung noch einige Zeit verweilen.
 

12. Mai 2005

Einweihung des neuen Bouleplatzes

Gut zwei Dutzend Vereinsmitglieder und Boule-interessierte Bürger waren gekommen, um den im Ortszentrum von Owingen neu angelegten Bouleplatz einzuweihen. Bei Rosé, Käse und Baguette dankte Wolfgang Rauneker, Vorsitzender des Vereins zunächst allen Mitgliedern, die Ende April geholfen hatten, zusammen mit dem örtlichen Baggerbetrieb Villieber in kaum 8 Stunden einen neuen Bouleplatz anzulegen. Ebenso galt sein Dank der Gemeinde Owingen, die den Platz zur Verfügung gestellt hatte, sowie dem Bauhof, welcher den Aushub vornahm und den Rasen im Randbereich neu einsäte.   
Dann taufte er in einem spontanen "Taufakt" mit einem Schluck Rosé den Platz auf den Namen "Bouleplatz hinter dem Rathaus". Dabei betonte er, dass dieser Platz nicht nur dem Deutsch- Französischen Verein sondern allen Owinger Bürgern und Vereinen zu Verfügung stehe und damit eine Bereicherung des öffentlichen Lebens in der Dorfmitte von Owingen darstelle.

Unter den aufmerksamen Blicken der Boulespieler wurde der Platz schließlich eröffnet und seiner Bestimmung übergeben.

Sogleich bildeten sich zwei Mannschaften, die bis zum Eintritt der Dämmerung spannende Spiele absolvierten, wobei um jeden Zentimeter gekämpft wurde.

Der DFVO wünscht dem Platz einen guten Zuspruch und viele interessante Spiele!

 

1. Juli 2005

Waldbrände in Coudoux

Am letzten Freitag, den 1. Juli 2005, wurden die Wälder von Coudoux von einer großen Feuersbrunst heimgesucht. Nachdem tagelang Temperaturen von über 30 Grad herrschten, bemerkten die Feuerwachen der "Pompiers" gegen 10 Uhr morgens in den waldreichen Hügeln nördlich von Coudoux zwei Brandnester, die sich - angefacht durch den einen starken Mistralwind, der mit mehr als 100 km/h das Rhonetal herunterfegte - in den zundertrockenen Kiefern- und Pinienwäldern rasend schnell ausbreiteten, vereinigten und nach Süden auf Coudoux zubewegten. Der Weiler "les Quatre-Termes", wenige Kilometer nördlich von Coudoux, musste evakuiert werden. Die alarmierten Feuerwehren von Coudoux und Umgebung - insgesamt mehr als 450 Mann - konnten nicht verhindern, daß über 600 Hektar Wald den Flammen zum Opfer fielen. Erst gegen 15 Uhr gelang es, die Feuerwalze wenige Meter von den nördlichen Wohngebieten von Coudoux entfernt zum Stillstand zu bringen. Wie durch ein Wunder wurde niemand ernsthaft verletzt, aber wie in vielen ähnlichen Fällen wird auch diesmal wieder Brandstiftung als Brandursache vermutet. Das ganze Wochenende waren die Bürger unser Partnergemeinde damit beschäftigt, Ruß, Staub und Dreck von Dächern, Garageneinfahrten und aus Vorgärten zu entfernen.
Besonders tragisch ist, daß derselbe Wald schon im Jahre 1990 von einer ähnlichen Brandkatastrophe heimgesucht wurde. Nachdem er sich 15 Jahre erholen konnte und heranwuchs, wurde er jetzt wieder ein Raub der Flammen. Übrigens waren es ca. 20 Feuerwehrmänner der Freiwilligen Feuerwehr Owingen, die im November 1990, nach der Brandkatastrophe, spontan nach Coudoux fuhren und zusammen mit ihren fanzösischen Kollegen eben diesen Wald "aufräumten".
Fotos: Jean-Alain Bouchet, Coudoux 

 

29. Juli - 1. August 2005

850 Jahre Taisersdorf

Besuch aus der Partnergemeinde Coudoux

29. Juli 2005. Geduldig warten auf dem Coudoux-Platz Gastgeber und Vereinsmitglieder auf den Bus aus Frankreich. Als dann gegen 19 Uhr 45 die Freunde aus der Partnergemeinde Coudoux eintreffen, geht gerade ein Gewitterregen über Owingen nieder, so daß Gäste, Gastgeber und die Musikanten des Musikvereins Owingen in den Bürgersaal fliehen müssen. Hier werden die Gäste aus der Provence von DFVO-Präsident Wolfgang Rauneker begrüsst.  
30. Juli 2005. Traditionell besuchen unsere Gäste gerne den Bodensee. Am Samstag Mittag treffen wir uns am Landungsplatz in Überlingen, wo uns ein Schiff der "Weissen Flotte"  über Uhldingen und die Mainau nach Meersburg bringt.
Gesellig und heiter geht es an Bord zu. Während die einen versuchen, die "kleinen weißen Möven" zu fotografieren, nutzen andere die Gelegenheit wieder einmal zu einem Jumelage-Plausch.
Auf dem Weg von der Insel Mainau nach Meersburg sind die Möven besonders zutraulich.
Immer wieder interessant ist ein Besuch der Burgenstadt Meersburg. Franzosen und Deutsche bummeln im Strom der Touristen durch die Unterstadt, besuchen die kleinen Geschäfte und Boutiquen,
steigen hoch zur Burg, bewundern das große Mühlenrad oder sitzen entspannt in einem Cafe auf der See-Promenade.
Am Abend treffen sich alle in Taisersdorf, um den Auftakt der 850-Jahrfeier zu erleben. Zwar ist es doch recht kühl, so daß ein Schnäpschen zum Aufwärmen gerne von den Freunden aus dem Süden akzeptiert wird, ...
... was wiederum ganz offensichtlich die Stimmung hebt.
31. Juli 2005. Nach einem festlichen Gottesdienst beginnt am Sonntagmorgen der Festakt zum 850-jährigen Jubiläum des Owinger Teilorts Taisersdorf. Nach Ortsvorsteher Markus Endres und Bürgermeister Günther Former spricht auch Maire Alain Bobille-Vaucher aus Coudoux einige Grußworte und übergibt ein Gastgeschenk.
Anne Marie Lousson vom Deutsch-Französischen Verein in Coudoux übergibt ebenso ein Gastgeschenk an Ortsvorsteher Endres wie die Delegation aus Baone, eine Gemeinde aus Italien, mit der Coudoux im vergangenen Jahr eine weitere Jumelage eingegangen ist. 
Die Italiener haben auch einen Stand aufgebaut, an dem sie - gekleidet in mittelalterliche Gewänder - den Wein ihrer Region anbieten. Die passende Musik dazu kommt vom Owinger Ensemble "Saitensprung".
Mehrere alte Gewerbe konnten auf dem mittelalterlichen Markt betrachtet werden: So wurden zum Beispiel Kettenhemden angefertigt, Sondermünzen geschlagen, Flachs verarbeitet
oder das Handwerk der Seilerei demonstriert. Zwischen den Besuchern und den Gewerbetreibenden trifft man immer wieder auch Musiker, Spielleute und Gaukler.

Am Nachmittag treffen sich die Bürgermeister der beiden Gemeinden Owingen und Coudoux sowie die Delegation aus Baone auf einem der schönsten Plätze am See, dem Golfplatz Lugenhof, der auf Owinger Gebiet liegt und von dem aus der Blick weit über den See bis hinüber zu den Schweizer Alpen schweift.
 
In entspanntem Ambiente, bei Kaffee und einer Flasche Riesling schmieden die Repräsentanten der Gemeinde sowie die Vertreter der beiden deutsch-französischen Vereine Pläne für die Zukunft. So soll es im Jahr 2006, zum 15-jährigen Jubiläum der Jumelage, in Coudoux ein Fest geben, zu dem nicht nur die Owinger, sondern auch die Freunde aus Baone eingeladen werden sollen.
Für den Abend hat der Deutsch-Französische Verein Owingen die Freunde aus Coudoux sowie die deutschen Gastgeber zu einem gemeinsamen Abendessen mit anschliessender Abschiedsparty in den Bürgersaal geladen. Präsident Wolfgang Rauneker begrüsst besonders Anne Marie Lousson von der Amitie Franco-Allemand, welche die Fahrt von Coudoux nach Owingen organisiert hat. Diese bedankt sich mit einem Geschenkorb für die Gastfreundschaft der Owinger.
Dann übernimmt "Entertainer" Enrico (Maggio) die Regie. In kürzester Zeit versteht er es, Deutsche und Franzosen in Stimmung zu bringen. Mit seinen internationalen Evergreens trifft er den Geschmack aller und es dauert nicht lange bis die kleine Tanzfläche überfüllt ist und auch Bürgermeister Former mit Gattin Gertrud das Tanzbein schwingt.
Besonders Enrico's Imitationen großer Popstars von Stevie Wonder bis Joe Cocker treiben dem Publikum die Tränen in die Augen. 

   

Eine solche Fête hat der "Bürgersaal" in den 15 Jahren seines Bestehens sicher noch nicht erlebt. Und während drei Dutzend Frauen aller Altersklassen rhythmisch in die Hände klatschen und geballte "Frauenpower" demonstrieren geht ein Besuch zu Ende, der wieder einmal gezeigt hat, wie vieles Deutsche und Franzosen miteinander verbindet, wie wenig uns eigentlich trennt und wie wichtig, aber auch amüsant es ist, sich immer wieder mal zu sehen und gemeinsam zu feiern.

MERCI! an alle Vereinsmitglieder und Owinger Gastgeber, die mitgeholfen haben, diesen Besuch zu organisieren! 

Programm

Vendredi 28.7.2005 Freitag

Arrivée de nos amis Coudouciens
à la mairie. Pot de bienvenue.
Répartition des invités
 dans les familles d’accueil.

18:00

Ankunft der Freunde am Rathaus,
Begrüßung, Getränke
Verteilung der Gäste

Soirée avec les familles respectives

 

Abend bei den Gastfamilien

Samedi 29.7.2005 Samstag

Owingen – Überlingen avec le car 1)

13:30

Bus Owingen – Überlingen 1)

Sortie en bateau jusqu’à Meersburg,
de là, balade en ville,
possibilité de visiter le château.

14:05

Fahrt mit dem Schiff nach Meersburg,
Stadtbummel, Seepromenade

Möglichkeit zur Burgbesichtigung

Meersburg – Owingen avec le car 2)

17:00

Rückfahrt ab Meersburg 2)

Owingen – Taisersdorf avec le car 1)

19:00

Bus Owingen – Taisersdorf 1)

850 ans Taisersdorf
marché du Moyen Âge, la vie de camp, jongleurs, musique, chants, cracheur de feu,
standes de spécialistés et boissons.

19:00
bis
24:00

850 Jahre Taisersdorf
Lagerleben, Gaukler,
Musik, Gesang
Feuerspucker, Essen und Trinken

Départ Taisesdorf - Owingen

22:30

Bus Taisersdorf - Owingen

Dimanche

30.7.2005

Sonntag

Messe

9:30

Eucharistiefeier auf dem Festplatz
Owingen – Taisersdorf avec le car 1)

10:00

Bus Owingen – Taisersdorf 1)
Jubilée (Anniversaire)
 850 anneés Taisersdorf
Matinée conviviale avec fanfare,
 marché du Moyen Âge, artisanat, musiciens, jongleurs

10:30

bis

18:00

850 Jahre Taisersdorf
Frühschoppen mit Blasmusik
Mittelalterlicher Markt

Handwerker, Musiker, Gaukler

Départ Taisesdorf - Owingen

16:00

Bus Taisersdorf - Owingen
Soirée avec les invités
et les familles d’accueil
dans la salle
de la mairie de Owingen

19:00
bis 
22:00

Gemeinsamer Abend
 der Gäste und Gastgeber
im Bürgersaal
(Rathaus Owingen)
Lunedi

1.8.2008

Montag

Départ de nos amis Coudouciens
de la mairie de Owingen 1)
9:00 ! Abfahrt der Freunde aus Coudoux
am Rathaus Owingen 1)

 

17. - 18. September 2005

Owinger Gewerbe- und Erlebnistage

DFVO bietet das Erlebnis "Crêpes" an

Am Samstagmorgen regnet es noch in Strömen, doch am Mittag haben wir unseren Stand aufgebaut. Warme Crêpes kommen bei der Kälte an - schon bildet sich eine kleine Schlange und Fabian hat alle Hände voll zu tun.
Geduldig wartet auch Ex-Minister Wolfgang Müller auf seine "Crêpe mit Grand Marnier"!
Am Sonntag Mittag pfeift ein kalter Wind - doch später kommt die Sonne heraus. Auch jetzt haben unsere fleißigen Helferinnen alle Mühe, alt und jung mit Pfannenkuchen zu versorgen. Erst gegen 18 Uhr 30 ist der letzte Löffel Teig verbraucht.

 

24. September 2005

Ausflug ins Elsass

Colmar - Trois châteaux - Éguisheim

Mit einer dreistündiger Fahrt von Überlingen über den Schwarzwald und Freiburg nach Colmar beginnt unser lange geplanter Herbstausflug ins Elsass. 
35 Mitglieder und Freunde der deutsch-französischen Vereine von Überlingen und Owingen stehen vor dem Musem Unterlinden und lauschen den Erklärungen des Stadtführers. So erfahren wir, daß der Name Colmar von der merowingischen Siedlung Columbarium stammt.
Das "Kopfhaus" in der Rue des Têtes ist ein reich mit Masken verziertes Renaissance- gebäude aus dem Jahre 1609. Unweit davon bewundern wir in der Dominikanerkirche die berühmte "Madonna im Rosenhag" von Martin Schongauer (1473).
Das "Münster", eigentlich Pfarrkirche St. Martin, wurde auf einer ottonischen Basilika 1106 in romanischem Stil erbaut und um 1263 in gotischem Stil weitergeführt. Unter dem gotischen Ziffernblatt erinnert die Inschrift "Memento Mori" an die Vergänglichkeit des Lebens.
Über die "Ancienne Douane" gelangen wir zum "Quartier des Tanneurs" (Gerberviertel) und von dort in das malerische Viertel "La Krutenau", das auch "Petite Venise" genannt wird. Den schönsten Blick auf Klein-Venedig hat man von einer der Brücken über das Flüsschen Lauch.

Nach der Stadtführung bleibt genug Zeit, allein oder in Gruppen die Altstadt mit ihren Shops, Cafes und Restaurants zu erforschen. Gegen 14 Uhr trifft man sich beim Busparkplatz wieder, um ins wenige Kilometer entfernte Husseren-Les-Châteaux zu fahren.
Während von hier aus einige direkt durch die Weinberge nach Egisheim spazieren, besteigen andere die Ausläufer der Vogesen und steigen durch lichte Eichen- und Kiefernwälder bergan. 
Ziel unserer Wanderung sind die sog. Drei Egsen, die Ruinen der Burgen Weckmund, Wahlenburg und Dagsburg, alle um 1300 entstanden und im 15. Jahrhundert zerstört.
Am Bergfried warten bereits die Burgfräulein (li. und re.) auf die erschöpften Ritter (Mitte).

Nach kurzer Rast macht sich unsere Gruppe an den Abstieg, der uns auf stillen Waldwegen abwärts und durch die Weinberge an der "Elsässischen Weinstraße" nach Éguisheim führt.
Schwer hängen die Trauben des Pinot Noir von den Rebstöcken - in  wenigen Tagen beginnt hier die Weinlese. Egisheim selbst ist ein schmuckes Dörfchen mit hübsch renovierten Fachwerkhäusern, Blumenschmuck und etlichen Winzern.
Zentrum und Treffpunkt des Dorfes ist der "Place du Chateau St. Leon" mit seinem großen blumengeschmückten Brunnen. Hier gedenkt die Kommune ihres größten Sohnes Graf Bruno von Egisheim (1002-1054) der im Jahre 1049 als Leo IX. zum Papst gewählt wurde.

Auf der Rückfahrt grüßen die "Drei Egsen" von den Höhen über Egisheim.

 

14. - 16. Oktober 2005

Hüttenwochenende in Brand/Vorarlberg

Wie schon im letzten Jahr trafen sich auch heuer wieder einige Familien aus dem Deutsch-Französischen Verein Owingen, um in Brand/Vorarlberg ein geselliges Wochenende auf einer geräumigen Hütte zu verbringen.
Während die Damen noch ein Plauderstündchen einlegen, bemühen sich die Herren bereits fleissig in der Küche, das traditionelle Spaghettiessen vorzubereiten.
Im "Salon" werden die Nudelberge mit Hallo begrüsst und in erstaunlich schneller Zeit fast völlig vertilgt.
Am nächsten Tag begrüsst uns die Sonne aus wolkenlosem Himmel - ein Herbsttag wie aus dem Bilderbuch. Über den "Bösen Tritt", wo es manchmal ein wenig eng hergeht, steigen wir hinauf zum Lüner See.
Der See liegt auf knapp 2000m Höhe und bietet ein überwältigendes Panorama.
Nach einer kurzen Rast am Steilufer des Stausees beginnen wir, ...
... auf bequemem Weg den See zu umwandern. Auf der anderen Seite unweit einer Alm finden wir einen Rastplatz,
.. wo wir rasten und unser mitgebrachtes Vesper verzehren ... 
... und uns an der warmen Oktobersonne erfreuen. 

Vor dem Weitermarsch gruppieren wir uns vor der prächtigen Kulisse der schon schneebedeckten Berge.
Nach diesem herrlichen Wandertag haben wir uns Raclette verdient, das allen sichtlich schmeckte und nachdem es
... irgend jemand gelang, dem alten SABA-Radio fetzige Party-Musik zu entlocken, stieg noch eine heisse Party!
Auch der Sonntag beschert uns wieder prächtiges Herbstwetter. Entlang des Glinga-Baches steigen wir hinauf zum Melkboden,

... wo wir uns vor der Kulisse der Zimba zum Gruppenbild postieren. Über den Niggenkopf wandern wir wieder zurück
... nach Brand und lassen ein schönes Herbstwanderwochenende bei einem kühlen Bier im "Jägerheim" ausklingen.
Fotos: Catherine Béchu und Wolfgang Rauneker

15. November 2005

Achtes traditionelles Muschelessen im "Engel"

Ohne den Einsatz fleissiger Helferinnen und Helfer des Vereins wäre ein Muschelessen nicht möglich. 60 Kilo Miesmuscheln "Bouchot", direkt aus der Bucht von Mont St. Michel in der Bretagne, müssen in mehrstündiger Arbeit gewaschen, geputzt und von Seepocken befreit werden, bis sie endlich ... 
... im großen Gastraum des Landgasthof "Engel" in Owingen serviert werden können. Für etwa 70 Mitglieder, Freunde und Gäste des DFVO war es wieder ein gelungener und geselliger Abend, der selbst dann noch nicht zu Ende war, als "Paula" zu fortgeschrittener Stunde Zigarren servierte.